FREITAG 21.September 07

Anreise ins Hochgebirge

Es ist soweit! Und wieder ist das Transportmittel unserer Wahl die Bahn. Zu einer sehr christlichen Zeit, um 8:30 treffen wir uns zur Abfahrt am Westbahnhof, das dumme daran ist nur, wir kommen auch sehr spät in Kufstein an, nach 14:00. Das heißt danach gilt es ordentlich Tempo zu machen um nicht in die Dunkelheit zu geraten, was natürlich nicht gelingen sollte, wie immer halt....wir genießen die Zugfahrt, auch wie immer, zu 2/3 im Speisewagen, sehr angenehm...Stefan Höfferl, Klaus Wippersberger, Wolfi Pötzelberger, Bernie Premrou und Ro Kofler sind die Akteure des ersten Tages.

 

am Westbahnhof
 
 
           Vollgas
 

Vollgas aus Kufstein heraus...

Nach der Ankunft in Kufstein wollen wir mal Richtung Berge ordentliches Tempo machen. Stefan spannt sich vor und gibt die Geschwindigkeit, die nicht grad gering ist, vor. Dann übernehme ich und wir machen schon ordentlich Höhenmeter. Dann geht´s links eine Forststraße weg und langsam macht sich der ungewohnte Rucksack ordentlich bemerkbar, es ist heiß und es wird zach. Dann die erste Abfahrt in ein wunderschönes Tal hinein, wir merken, dass es schon fast Oktober ist. Eben noch sehr heiß, kühlt es enorm ab und wir müssen viel anziehen. Dann geht´s wieder rauf, natürlich wieder ausziehen.

 

 
 

 

wann kommt endlich die Hütte ??

Die Zeit vergeht sehr schnell, die Forststraße hinauf in Richtung Ludwig Aschenbrenner Hütte zieht sich und zieht sich, es ist heute echt mühsam und es wird immer später. Dann ein kleiner Lichtblick: auf einer Alm kommt uns ein Jeep mit der Aufschrift "Tierarzt" entgegen. Das allein ist zwar noch nicht der Lichtblick, aber die Tierärztin die drinnen sitzt lässt die Anstrengung kurz vergessen. Dann zieht noch ein racer ohne Rucksack an uns vorbei, was auch nicht grad motiviert. Die letzten Rampen sind geschafft und die Hütte ist in Sicht. Dort schnell Getränke zu sich nehmen, ne Kleinigkeit essen und ab geht´s Richtung Tal.

Spaß auf der Hütte
 
 
      Essen, Essen, Essen
 

Vollgas ins Achental

Sehr schnell geht´s bergab, erfreulich schnell, wir überholen noch ein paar deutsche Biker und erreichen die Asphaltstraße. Ich denke, toll, jetzt haben wir´s eh schon fast geschafft. Das sollte sich als kleiner Irrtum herausstellen. Endlos zeiht sich die Straße Richtung Achensee. dummerweise kann man den See auch nicht rechts Richtung Pertisau umfahren, wir müssen uns links halten und so einen Umweg von 10 km in Kauf nehmen. Ich hab einen "Sickerpatschen" und muss 3 mal aufpumpen. Als wir in Pertisau ankommen ist es dunkel. Toll! Mit unseren spärlichen Lichtern quälen wir uns das rechte Karwendeltal hinauf und erreichen kurz vor 21:00 die Gernalm, unser Nachtquartier wo uns schon eine Horde betrunkener Fußballer mit wunderschönem Männergesang (kotz) empfängt. Egal, wir nehmens locker, werden gebeten sofort zu essen, weil sonst die Küche schließt und setzen und total nassgeschwitzt zum Tisch. Ich schaffe leider nicht meine ambitioniert bestellte Kombi aus Tirolergröstl und Kaiserschmarren, zu viel. Danach Dusche und ab ins Stockbett. Als Verena und Gregor, die nachkommen wollten, eintreffen, schlafen wir bereits ziemlich tief.

 
 
  Plan Tag 1 (klick)

Etappenfacts:

77 km, 1973 hm, 5,52 Std

Alle Tagesdaten (klick):