SAMSTAG 22.September 07

Aufwachen mit hardcore-Anstieg

Wir haben gut geschlafen und das ist gut so, denn es erwartet uns das berühmte Plumsjoch zum Aufwärmen. Steile, sehr oft unfahrbare Rampen und 500 hm in 2,5 km, net schlecht. Es ist wieder heiß, Kaiserwetter für unsere Königsetappe. Ich repariere noch meinen Sickerpatchen vom Vortag und los geht´s. die Kehren der Schottestraße winden sich hinauf, anfangs geht´s noch, wir versuchen zu fahren was geht, Gregor hält sich erwartungsgemäß am längsten am Rad, dann wird teilweise geschoben, ein bisserl gekeucht, geflucht aber auch gelacht, dann sind wir oben am Plumsjoch...

 

Richtung Plumsjoch
 
 
          Plumsjoch
 

Vom Plumsjoch zum Ahornboden...

Es ist grandios! Von hier aus sehen wir ins Kerngebiet des Karwendel Richtung "großem Ahornboden", keine Wolke am Himmel, warme Temperaturen, das ist Leben pur. Aber wir wissen, jetzt kommt eine lange Abfahrt ins Hinterrißtal, daher gibt´s nur eins: wieder anziehen, dann 30 Minuten Richtung Ahornboden, eine tolle Abfahrt mit hohem Tempo, es kommen zig biker entgegen, wir merken, das Karwendel ist ein Paradies für Mountainbiker, alle sind freundlich, grüßen und freuen sich einfach über dieses geniale Naturerlebnis.

 

 
 

 

vom Ahornboden zur Falkenhütte

Ein beeindruckender Fleck Erde ist der "Große Ahornboden". Umgeben von schroffen Felsriesen liegt in der Mitte ein sanfter Ahornwald in einer weitläufigen Wiese. Hier ist das Naturerlebnis besonders stark. Leider können wir es nur in einer kurzen Rast genießen, wir haben noch viel vor. Weiter gehts ins Paralleltal in Richtung weltberühmte Lalidererwände wo bereits Herman Buhl trainiert hat. Es ist wieder sehr heiß und das Tal zieht sich enorm. am ende erwatet uns eine Schiebestrecke, aber das wissen wir.

Großer Ahornboden
ins Tal zur Falkenhütte
 
 
      zur Falkenhütte
 

Tragen zur Falkenhütte

Wir entscheiden und kurzfristig am Ende des Tale nicht den schattigen, längeren Weg am Fuße der Wand zu nehmen sondern den direkten Serpentinenweg wo sicher getragen werden muss. Es geht aber zügig vorran und nach ca. 45 Minuten sehen wir sie, die Falkenhütte. Sensationell liegt sie in der Sonne, direkt vor der Lalidererwand, dutzende Biker sitzen vor der Hütte in der Sonne, es ist supergemütlich. Wir rasten hier und genießen ein wohlverdientes Mittagessen

                                     

 
 

 

über kleinen Ahorboden zum Karwendelhaus

Nach eine sehr langen Pause machen wir uns an den downhill zum "kleinen Ahornboden". Greg will Singletrail fahern und wird von Einheimischen nicht gelassen, daher über Schotterpiste ins Tal. Vom wunderschönen kleinen Ahornboden der bei unserer letzten Tour vor 10 Jahren noch fast komplett von einer Lawine begraben war geht´s auf einem extra als MTB-Weg beschilderten Schottertrail noch 60 Minuten hinauf zum Karwendelhaus.

Dort stehen mindestens 60 MTBs vor der Türe und Verena beginnt einen Streit mit dem Hüttenwirt. Etwas gewagt, da der zwar nicht im recht, dafür aber in der Position des Stärkeren ist, da als Alternative nur die Abfahrt ins Tal bleibt. Egal, der Abend wird sehr nett, toller Schweinsbraten und eine nette deutsche Bikerin namens Jona vertreiben uns den Abend. Allerdings handelt es sich um ein exklusives Vergnügen: einmal warm duschen kostet 3 Euro, ich investiers....

Kleiner Ahornboden
 
Karwendelhaus mit Rädern
 
   

 

 

 

 

 

 
 
  Pläne Tag 2 (klick)

Etappenfacts:

41 km, 1800 hm, 6,5 Std

Alle Tagesdaten (klick):

 

Teil 1:
Teil 2: